Im Rahmen eines Abendgottesdienstes nahm am letzten Sonntag im Februar eine neue Gottesdienstform ihren Anfang in Märstetten. «Klangfülle» geht in erster Linie von der Botschaft der Musik aus und erst in zweiter Linie vom Gesprochenen. So richtig traditionell «evangelisch-reformiert» und gewohnt ist es eigentlich umgekehrt. Nicht so bei der «Klangfülle». Hier steht die Musik im Zentrum des Gottesdienstes und das von Pfarrer Tobias Arni Gesprochene unterstützt die Botschaft der Musik.
In diesem Fall spielte der Organist Markus Schmid Stücke von Johann Sebastian Bach zum Kirchenlied «Was Gott tut, ist wohlgetan». Eingeleitet wurde der musikalische Gottesdienst durch Bach’s «Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust», und abgeschlossen durch Heinrich Schütz’s «Ich will den Herrn loben allezeit» interpretiert von der Mezzosopranistin Marike Potts und dem Märstetter Organisten.
Alle jene also, die das Wochenende gerne musikalisch ausklingen lassen wollen sind hier genau richtig. Coronabedingt ist die Anzahl der Gottesdienstbesuchenden auf maximal 50 beschränkt und es ist Maskenpflicht.